Am Freitag, den 25.08.2023 trafen sich die Skipper, Segel-Interessierte und Freunde unseres Ausbildungsbootes „Obadja“ in Hooksiel.
Für den Grillabend war sinnvollerweise abgemacht „jeder bringt sich mit, was er essen und trinken möchte“ und selbstverständlich war dann viel zu viel von allem da. So stand einem schönen Abend nichts im Wege und selbst der Regen konnte uns nicht viel anhaben. Denn die Kameraden vom SLRV Lollipop waren nicht nur so nett, uns deren Grillplatz samt Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, wir durften auch noch den Clubraum mit allen Annehmlichkeiten in Anspruch nehmen. Vielen Dank dafür an Peter und Stefan!
Zu Beginn hielt unser Leiter der Obadja-Gruppe, Andreas Bobe, erst eine kleine Willkommensrede, welche von Heiko Diers noch um historische Anmerkungen ergänzt wurde. Da wurde natürlich auch der leider verstorbene Kalli Krüger erwähnt, der sich seinerzeit sehr für die Obadja eingesetzt hatte.
Zwei dutzend Clubkameraden fanden sich immer wieder zu neuen Grüppchen zusammen und den ganzen Abend gab es Spannendes, Lustiges oder Lehrreiches zu erzählen. Da gab es Anekdoten über diverse Obadja-Reisen, spannende Geschichten über weltmeisterliches Segeln und natürlich auch Ideen, wie man z.B. bei der Hooksail-Regatta mal ein paar Plätze gut machen kann…
Spät in der Nacht verabredete man sich zum gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen. Es gab dann Rührei mit Speck, frische Brötchen (Danke, Jörg!) und natürlich Kaffee. Weil wir ja aber alle auch Segler sind, wollte man noch mit möglichst vielen Leuten gemeinsam zum segeln auf die Jade. Auf die Obadja passen vielleicht fünf Personen, alle anderen verteilte man auf die Segelyachten „lekker frij“ von Olivier so wie der „Savi“ von mir, Holger.
So erwischten wir ganz in Ruhe die 11 Uhr-Schleuse und bald konnten wir die Segel setzen. Nun hatten wir 3 Stunden Zeit, denn um 14 Uhr wollten wir wieder rein. Drei Segelboote? Das gibt eine Regatta!
Wir fuhren den „üblichen“ Kurs um das Muschelfeld und immer wieder näherten sich die Yachten gegenseitig, fuhren Wenden und Halsen für Grüße und viele Fotos. Es herrschten aber auch perfekte Bedingungen: Wind ca. 3 aus West, gut ablaufendes Wasser und ruhige See. Dazu Sonnenschein! Wenn man den idealen Segeltag sucht: Das war einer.
Erst als wir eine Runde vollendet hatten und sich die Wolken am Horizont dunkel zusammenzogen, beschlossen wir, in den Vorhafen zu segeln und dort ein Fischbrötchen zu genießen. Und auch hier war das Timing perfekt: Kaum hatten wir am Fischtrawler festgemacht, waren an Land gestiegen und stellten uns in der Schlange der Fischbude an, da fing es an zu regnen. Und netterweise hörte es wieder auf, als wir wieder vor der Schleuse Kreise drehten, um auf die Öffnung zu warten. Man schleuste, fuhr wieder zu den Liegeplätzen und viele hielten schon ihre Smartphones in den Händen, um die sonnigen und schönen Bilder auszutauschen. Die Köpfe waren voll mit guten Erinnerungen und Ideen für zukünftige Regatten und Reisen mit der schönen Obadja.
Das war doch ein gelungenes Sommerfest! (he)